VAN HAM Art Estate und VAN HAM Art Publications präsentieren in regelmäßigen Abständen Fachsymposien zum Verhältnis von Künstlernachlässen sowie privaten und institutionellen Nachlässen und dem Kunstmarkt.
Die Veranstaltungen von VAN HAM in Köln:
Mit vielen neuen Erkentnissen rund um das Thema Künstlernachlässe verließen die rund 130 Teilnehmer am Abend des 20. Januar 2016 das Symposium »Management von Künstlernachlässen«. In acht abwechslungsreichen Vorträgen und Dialogen wurden die verschiedenen Aspekte - von der Eigenorganisation eines Künstlers bis hin zu steuerlichen und rechtlichen Fragen - einer Nachlassbetreuung besprochen. Unter der Moderation von Stefan Koldehoff stellten die neun Referenten ihre Fachbereiche vor und gaben damit Einblicke in den praktischen Umgang mit Künstlernachlässen.
Im Falle von Erbschaft, Stiftungseinlage, Spende, Schenkung, Vermögensauseinandersetzung, Versicherung und Schaden muss Kunstgegenständen ein Geldwert zugewiesen werden. In unserem Symposium wollen wir Antworten auf nachstehende Fragen geben: Wer bewertet Kunst und unter welchen Kriterien? Wie können Bewertungen überprüft werden? Welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es? Wer haftet für Fehler bei der Bewertung? Wie sind die Voraussetzungen bei der Bewertung von Einzelwerken, von ganzen Sammlungen oder von Nachlässen? Hierzu diskutieren Sachverständige, Vertreter von Anwaltskanzleien, Versicherungen und der Finanzverwaltung und bieten Lösungen für die Praxis an.
Zentraler Gegenstand des Symposiums „Der Faktor Mensch“ am 9. April 2019 ist der Generationsübergang mit Kunstbezug. Das Symposium gehört zur Veranstaltungsreihe anlässlich des 60. Jubiläums von VAN HAM Kunstauktionen.
Das Symposium nähert sich dem Feld disziplinübergreifend, um die unmittelbar Beteiligten wie Sammler, Künstler oder Galeristen und die beruflich mit den Themen befassten Fachleute zusammenzubringen und Biografieumbrüche in größere Verständniszusammenhänge zu stellen. Auf dem Podium wird entsprechend der aktuelle Forschungsstand zur Generationsfolge speziell im Hinblick auf die Protagonisten mit Kunstbezug vorgestellt. Soziologische und psychologische Erkenntnisse werden zusammengebracht mit der Expertise zu Erb- und Stiftungsrecht bis hin zu Bewertungsfragen. Denn der sachverständig zugewiesene Wert der Kunst ist oftmals entscheidend dafür, ob wegen etwaiger Steuerlasten oder Pflichtteilsansprüche angedachte Lösungen im Einzelfall passend sind. Das Podium wird getragen von der Überzeugung, dass es für die Akteure möglich ist, den Übergang rechtlich korrekt und für alle Beteiligten befriedigend zu gestalten.